Eine Frau

Dokumentarisches Filmessay | 2021

Dokumentarisches Filmessay

Deutschland | Argentinien, 2021

Digital HD 4K | 104 min


Originalversion · deutsch | spanisch | französisch | englisch

Drehorte · Deutschland | Frankreich | Niederlande | Argentinien

Trailer

Kino-Spielplan

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Inhalt

Der Film folgt den Spuren einer Frau und deren Lebensweg von Frankreich nach Deutschland bis ins Exil nach Argentinien, indem die Filmemacherin wie eine Archäologin die Stationen des Aufbruchs und der Ungewissheit rekonstruiert. Es entsteht ein Sog assoziativer Bilder, die auch Raum lassen für Nichterzähltes. Dazu Floros Floridis’ komplexe Kompositionen und die suggestiven Bilder von Kameramann Johann Feindt, die das Fragile betonen. Erinnerungen und Passagen aus Briefen verschmelzen zu der berührenden Erzählung mehrerer gebrochener Biografien. Gleichzeitig reflektiert die Regisseurin über das Fragmentarische der Erinnerung. „Was wird erinnert, was wird vergessen? Und warum?“


Stab | Besetzung

Buch und Regie · Jeanine Meerapfel
Kamera · Johann Feindt
Ton · Thomas Keller | Manja Ebert
Schnitt · Vasso Floridi
Musik · Floros Floridis
Produktion · unafilm | Malena Filmproduktion | rbb | oh my gómez films


Preise | Festivals

2021
Festival international de cine · Mar del Plata | Argentinien

2022
Festival Documental de Thessaloniki · Thessaloniki | Griechenland
DOKfilm München · München | Deutschland
Eröffnungsfilm Jüdisches Filmfestival· Potsdam | Deutschland
Internationales Filmfestival Innsbruck IFFI | Österreich
Internationales Filmfestival „Kino Otok – Isola Cinema“ | Slowenien
10. Mumbai Indien Kino Film Festival · September 2022 – Wettbewerb | Indien
Jüdische Filmtage Frankfurt · September 2022 | Deutschland
Jüdische Woche · Dresden · Oktober 2022 | Deutschland
Filmfestival Köln · Oktober 2022 | Deutschland
Transit Filmfest Regensburg · November 2022 | Deutschland

Preise

Preis für den Interkulturellen Dialog 2022 | Jüdisches Filmfestival Berlin 2022

Preis der deutschen Filmkritiker 2022 – Beste Musik | Gewinner: Floros Floridis (Eine Frau)

Jurybegründung: Wir denken bei diesem Score an Filme von Jacques Rivette, an die Präsenz von Instrumenten, die, mal im Bild und mal im Off, ihre eigene Rolle spielen, wie ein Chor, der ein verrätseltes Spiel kommentiert. Eine Stimme oder mehrere, oft sind wir nicht sicher. Was sich anbietet für einen Film, in dem die Regisseurin den verblassenden Spuren ihrer Mutter nachgeht, und in dem die Vergangenheit flattert wie die Gegenwart, weil beide aus zu vielen Stimmen bestehen, um zu einem klaren Bild, einem klaren Ton zusammen zu kommen. Der sanfte, improvisierte, suchende Free-Jazz verdoppelt oder illustriert nicht einfach diese Suchbewegung der Kamera und der Montage. Er schafft auch keinen Kontrapunkt zu ihnen. Er ist vielmehr eine eigenständige Variation dieser filmischen Odyssee, eine Verkomplizierung und Verlebendigung dieser Suche außerhalb des Films, ein modulierter Luftstrom, der neben dem Film her weht und ihr weit mit sich trägt.

Der Preis für die beste Filmmusik geht an Floros Floridis, für den Film „Eine Frau“.

Laudatio: Philipp Stadelmaier

Preis für beste Montage – Vasso Floridi | 10th Indian Cine Film Festival 2022 · Mumbai | India


Verleih | Vertrieb

Verleih in Deutschland · realfictionfilme.de


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Presse Kit | „Eine Frau“

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Besprechungen | Kritiken | Interviews

Kritiken
„großartiger Essayfilm“

„Dieses spielerische Assoziieren, dieser Sinn für die Schönheit dessen, was nur in der eigenen Wahrnehmung aufscheint, teilt Meerapfel mit der Nouvelle-Vague-Ikone Agnès Varda. Wie Varda platziert auch Meerapfel Fotografien aus dem Familienarchiv ganz physisch in der Landschaft, auf Treppen, Zäunen und Hauswänden – sogar am Strand.“ – www.sueddeutsche.de – Filmkritik von Philipp Stadelmaier

„… persönliche, aber nie sentimental ausfallende Reise zu einem Kaleidoskop, das auch vom sozialen Leben der Gegenwart erzählt.“ – www.tagesspiegel.de – Rezension von Gunda Bartels

RND (Redaktionsnetzwerk Deutschland)
„Das sehr persönliche dokumentarische Filmessay spürt in einer bewegenden Zeitreise Fremdsein und Identitätssuche nach, reicht von 1911 bis in die Gegenwart, verarbeitet Erinnerungen und fragt nach dem heilenden Vergessen. Eine leise, melancholische und meditative Reflektion.“

Jüdische Allgemeine
„Meerapfel spielt in Eine Frau mit der Abwesenheit, mit der Unmöglichkeit, die Geschichte eines Menschen wirklich konsistent zu erzählen.“ – www.juedische-allgemeine.de

„„Eine Frau“ reflektiert die filmreife Lebensgeschichte von Marie-Louise Chatelaine, der Mutter der Regisseurin. Indem Jeanine Meerapfel an die Orte dieses Frauenschicksals im 20. Jahrhundert reist, öffnet sie nicht nur ihr persönliches Familienalbum, sondern lädt jede Zuschauerin und jeden Zuschauer ein, die eigenen Erinnerungen schweifen zu lassen“- www.film-rezensionen.de – Peter Gutting

„eine filmische Reflexion über das eigene Leben der Regisseurin Jeanine Meerapfel, über das ihrer Mutter, über die Erinnerung, die sich ständig verändert und langsam verblasst“ – www.programmkino.de

www.kino-zeit.de – Filmkritik von Simon Hauck
www.filmdienst.de – Filmkritik von Alexandra Wach
www.art-in-berlin.de – Filmkritik von Daniela Kloock
www.epd-film.de – Silvia Hallensleben

Interviews
„Jeanine Meerapfel pflegt die Kunst des autofiktionalen Erzählens wie kaum ein anderer Filmschaffender in Deutschland.“ – www.film-rezensionen.de – Peter Gutting – November 2022

WDR 3 Mosaik – 30.11.2022

Filmempfehlungen
taz.de – taz Filmempfehlung
www.spielfilm.de – Filmempfehlung
chrismon.evangelisch.deChrismon Filmtipp
www.in-muenchen.de – Ankündigung In München